



Die wichtigsten Informationen sind die Bedürfnisse der betreuten Menschen. Diese Informationen kombinieren wir mit den aktuellen Informations- und Materialflüssen und der Verfügbarkeit der eingesetzten Ressourcen. Hier spielen die beruflichen Qualifikationen der eingesetzten Fachkräfte eine besondere Rolle.
Darüber hinaus sind die Erfahrungen der jeweiligen Fachkräfte im Umgang mit den jeweiligen Patienten ausschlaggebend für die Zuordnung der jeweiligen Routenplanung.
Art und Ausstattung aller anderen Ressourcen, wie Fahrzeuge, etc. und Abholadressen, wie Sanitätshäuser, Arztpraxen, Apotheken, werden in der Simulation analysiert und im Ergebnis entsprechend dargestellt.
Für die Optimierungsläufe werden uns Geschäftsdaten eines definierten Zeitraums übergeben und auf Ist-Situation analysiert und anschließend in einer optimierten Variante dargestellt. Sollten zu Beginn unserer Tätigkeit noch nicht alle notwendigen Daten verfügbar sein, so muss es das Ziel sein, durch den Einsatz neuer Informationstechnologien diese Datenlücken so schnell als möglich zu schließen.
Für solche Situationen ist es aber möglich zunächst mit unterschiedlichen Parametern, anstatt der Daten, in Szenarien zu simulieren, um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen.
Die Details der Simulation der möglichen Touren erfolgt über alle Patienten eines Pflegedienstanbieters und liefert folgende Ergebnisse:
Die Simulationsmodelle erlauben die Bewertung der optimalen Route nach Fahrzeit, Distanz oder Fahrtkosten (hinterlegte Personalkosten und PKW-Kosten), sowie auch, falls gewünscht, nach Emissionswerten.
Insbesondere die Analyse nach Emissionen werden nach den Vorgaben der DIN EN 16258 berechnet und ermöglichen auch unter diesem Aspekt, Optimierungspotentiale. Nachhaltigkeit ist ein elementarer Bestandteil unserer Arbeit.
Unterschiedliche, saisonale Effekte, auch auf Wochentage, Wochen oder Monate bezogen, werden mittels unserer Simulation innerhalb eines Pflegenetzwerks sichtbar. Unser Ziel ist, mittels „predictive analytics“, künstlicher Intelligenz, entsprechende Vorhersagen kommender Volumenschwankungen in den Artikelabrufen zu erkennen und so schon planerisch entgegenzuwirken, um Engpässe oder Eillieferungen durch Sonderfahrten zu vermeiden.
Zu jeder bewerteten Quelle liefern wir pro Artikel und pro Lieferant sogenannte Mindestbestandsdaten, um eine konstante Versorgung sicherzustellen.
Optimierungspotentiale durch Verbesserung der Touren und der damit verbundenen Fahrzeiten werden aufgezeigt.
Außerdem zeigen wir mögliche Optimierungen ggfs. durch Schaffung eines Zwischenlagers auf, um größere Bedarfe an Pflegemitteln an einen zentralen Punkt im Pflegenetzwerk zu platzieren.
Optimierungen der Depot- vs. Transportkosten innerhalb eines Stadtgebiets, zur Bewertung alternativer Depotstandorte oder Ausweitung vorhandener Depots/Umschlagspunkte zur Verkürzung von Fahrzeiten, sind selbstverständlich inkludiert.
Zudem zeigen wir Optimierungspotentiale in qualitativer Richtung auf. Dies erfolgt hier nach sog. Service Levels, die die Einhaltung der vereinbarten Zeitfenster analysiert.
Die Optimierung der Materialströme erfolgt nach min-cost Flussalgorithmen, Entfernungsklassen, hinterlegten Transportkosten, nach Aufkommen der Sendungen, Warenströme oder Kosten pro Pflegegebiet, nach Geschwindigkeitsprofilen der eingesetzten Flotte und der örtlichen Gegebenheiten (Stadtverkehr oder auch Fahrten über Land zum Pflegebedürftigen), nach alternativen Verkehrsträgern (z.B. Trennung von Materiallieferungen und reinen Pflegedienstleistungen) und nach Laderaumauslastung der eingesetzten Fahrzeuge, in Abhängigkeit, welche Artikel, mit welchen Dimensionen (Volumen) und Gewichten zu den Patienten transportiert werden müssen.
Besser älter werden.