In der Betreuung von älteren Patienten spielen medizinische Geräte eine immer größer werdende Rolle. Sei es der Einsatz von Langzeit-EKG Geräten, Infusionsgeräten, Pflegebetten, etc.; alle diese technischen Hilfsmittel müssen nicht nur in einem hygienisch einwandfreien Zustand angeliefert werden, sondern auch fachgerecht an den Patienten übergeben werden.
Die hier entstehenden technischen Fragen, wie "wo wird gereinigt", "wo wird gelagert", "gibt es ein Depot im Pflegenetzwerk", "wie laufen die Kommunikationswege im Falle von Beschädigungen", sind nur einige der offenen Fragen, für die wir in unseren Simulationen Antworten geben. 
Parallel stellen sich während der Nutzungszeit Fragen zum Thema Wartung, Nachschub von Verbrauchsmittel, Verhalten des Patienten im Reparaturfall, etc.
Viele Fragen lassen sich mittels "predictive analytics"- oder "predictive maintenance"-Algorithmen, im Rahmen von künstlicher Intelligenz, im Voraus prognostizieren. 
In unserer Vision skizzieren wir bereits den Einsatz vernetzter medizinischer Produkte, sog. Internet-of-medical-things IoMT.
Unser Ziel ist alle Ressourcen eines Pflegenetzwerks und alle involvierten Partner über eine Datenplattform miteinander zu verbinden. Der zentrale Leitgedanke ist, einerseits die notwendige Datensicherheit zu garantieren und trotzdem andererseits einen zielgerichteten Datenpool zu entwickeln, von dem alle Beteiligten partizipieren. 
Bis diese Vision Realität wird, gilt es, ein transparentes, ineinandergreifendes Datennetzwerk zwischen allen Partnern zu etablieren.
Dies betrifft insbesondere alle Prozesse, bei denen der Patient vom Krankenhaus nach Hause entlassen wird.
Denn oft entstehen hier eklatante Lücken im Pflegenetzwerk, die durch improvisierte Unterstützung aus dem Verwandten und Bekanntkreis geschlossen wird. Hier wäre es notwendig, die Rückkehr des Patienten in seine häusliche Umgebung zu planen und von qualifizierten Fachkräften zu begleiten.
Denn nur wenn rechtzeitig Informationen über benötigtes Equipment für die Pflege zuhause bereitgestellt werden, kann im Voraus, just-in-time, alles Nötige vorbereitet werden. Und das ganze noch bevor der Patient zu Hause ankommt.
Denn unser Ziel ist, einen fließenden, störungsfreien, für den Patienten angenehmen Übergang in die ambulante Pflege zu schaffen.
Und all diese Maßnahmen sind Logistik pur.
Besser älter werden.
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